Der einzige Beweis für die Richtigkeit einer Diagnose ist die Besserung Ihrer Beschwerden durch die Therapie
Herr Lauterlein, man weiß, dass Sie sich auf die Behandlung von Schmerzen im Bewegungsapparat spezialisiert haben. Was aber gehört da genau dazu?
Mit der Spezialisierung haben Sie auf jeden Fall recht. Bald sind es 16 Jahre in denen ich Patienten mit Schmerzen behandle. Ich will auch nichts anderes tun, es macht mir große Freude. Schön, an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen zu können, meinen Patienten einmal in Zusammenfassung alle Beschwerden zu benennen, für die ich in meiner Praxis meine Hilfe anbieten kann.
Darauf haben schon viele gewartet, ich bin ebenfalls gespannt!
An erster Stelle steht bei meiner Arbeit die Behandlung von akuten und chronischen Rückenschmerzen. Schon dabei ist meine Therapie so individuell und vielfältig, weil die menschliche Wirbelsäule zwar aus „einem Stück“ besteht, aber in der Medizin klar in
Halswirbelsäule – Brustwirbelsäule – Lendenwirbelsäule und Becken
unterteilt wird. Daraus ergeben sich die unterschiedlichsten Beschwerdebilder.
Ah, ich verstehe, so kann man es sich gleich besser vorstellen.
Beginnen wir ganz oben mit der Halswirbelsäule, dabei muss unterschieden werden, ob die Schmerzen lokal begrenzt sind oder in eine benachbarte Region ausstrahlen. Genauso kann es vorkommen, dass im Wirbelsäulenbereich nichts weh tut, aber die Ursache für die Beschwerden trotzdem dort zu finden ist.
– lokale Schmerzen hinten in der Halswirbelsäule, welche die Bewegung einschränken
Dann kommt wohl die Brustwirbelsäule, welcher Bereich ist das?
Eigentlich der gesamte Abschnitt, wo hinten am Rücken Ihre Rippen beginnen, zwischen den Schulterblättern. Bei Fehlstellungen und Blockaden in der Brustwirbelsäule kann es genau wie bei der Halswirbelsäule zu unterschiedlichen Schmerzsymptomatiken kommen.
Also wird es mit der Lendenwirbelsäule und dem Becken nicht anders sein? Schmerzen und Gefühlsstörungen lokal begrenzt, ausstrahlend oder für sich an anderer Stelle?
Genauso ist es. Ich beobachte in meiner Praxis die unterschiedlichsten Beschwerden, die sehr häufig durch Fehlstellungen und Blockaden in der Lendenwirbelsäule und dem Becken verursacht werden können.
Herr Lauterlein, zum Bewegungsapparat
gehören doch auch die Gelenke, wie behandeln Sie diese?
Ist ein Gelenk verschlissen und es ist sicher, dass darin die einzige Schmerzursache liegt, kann ein chirurgischer Eingriff das Mittel der Wahl sein und Besserung verschaffen.
Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass die Ursache häufig überhaupt nicht im betreffenden Gelenk zu finden ist. Überall aus unserer Wirbelsäule entspringen Nerven die die Arme und Beine versorgen. Werden diese durch Fehlstellungen und Blockaden irritiert, verursacht das Schmerzen. Und das natürlich nicht nur im Rücken, sondern auch im gesamten Verlauf, zum Beispiel im Bereich unserer Schultern, den Ellenbogen, den Hüften und der Knie.
Am Schluss nun noch das Wichtigste, wie helfen Sie so vielen Patienten?
Ich lege größten Wert darauf, meine Patienten niemals isoliert nur auf den betreffenden Wirbelsäulenabschnitt zu behandeln. Um die Probleme und Beschwerden meiner Patienten sicher und effektiv lösen zu können, muss ich immer den gesamten Menschen im Blick haben. So reicht es zum Beispiel bei Nackenschmerzen nicht aus, nur die Halswirbelsäule zu behandeln. In vielen Fällen werden Schmerzen in den oberen Etagen unserer Wirbelsäule durch Fehlstellungen und Blockaden im Becken und der Lendenwirbelsäule begünstigt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass erst wenn ich diese durch sanfte Impulse beseitigt habe, konnten die Beschwerden im Nacken besser werden und bestenfalls verschwinden.
Wünschen Sie weitere Informationen, rufen Sie bitte für ein persönliches Gespräch unter der Nummer 0371 262 56 50 an, oder schreiben eine Email an [email protected].